Wochenende in Paris, meiner Geburtsstadt

Wir haben uns zu Beginn der Woche ganz spontan entschieden, in meiner Geburtsstadt Paris das Wochenende zu verbringen. Am Donnerstagabend sind wir mit dem TGV in 4 Stunden nach Paris gereist. Dieses Mal haben wir uns für ein Hotel Marais-Grand-Boulevards im Marais Quartier entschieden. Dieses liegt an der Grands Boulevards und war modern und sauber.

Das beliebte Quartier Le Marais

Das Quartier Le Marais befindet sich im 3. und 4. Arrondissement. Es ist ein lebendiges Quartier, die Nationalitäten und Religionen sind bunt gemischt, was mir sehr gefällt. Es liegt praktisch im Zentrum von Paris und in der Nähe aller grossen Sehenswürdigkeiten. Geografisch befinden wir uns zwischen dem Place de la République im Nordosten und dem Picasso Museum im Südwesten. Bekannte Orte im Marais sind unter anderem das Künstlerzentrum Centre Pompidou und das Einkaufs- und Freizeitzentrum Les Halles.

Wunderschöne Architektur und typisches Pariser Flair

Die Architektur der Häuser im Marais ist eine Augenweide. Viele haben wenig von ihrer Ursprünglichkeit verloren und in den Gässchen gibt es zahlreiche typische Pariser Cafés. Sie verströmen den richtigen Pariser Flair. Das Marais war einst ein Sumpfgebiet vor den Pariser Toren, das im 13. Jahrhundert vom Templerorden trocken gelegt wurde. Das Quartier wurde zunehmend zur bevorzugten Wohngegend des Adels, die jedoch während der Französischen Revolution vertrieben wurden. Nach der Deportation vieler Juden im 2. Weltkrieg siedelten sich Marais auch zahlreiche Nationalitäten aus Nordafrika an. Heute sind deshalb neben den immer noch zahlreichen Juden auch viele andere Nationalitäten im Marais Zuhause. Entsprechend vielfältig präsentieren sich die Geschäfte, Restaurants und Gotteshäuser.

Wir hatten unglaublich Glück mit dem Wetter. Dies auch der Grund, weshalb wir uns ausschliesslich mit den beliebten Vélib Fahrräder quer durch Paris fortbewegen. Sie sind mit einer App einfach zu orten. Mit den Fahrrädern entdeckt man meiner Meinung nach viel mehr von der Stadt. Übrigens gibt es neu auch Elektrovelos zu mieten. Wir haben uns aber für die Drahtesel ohne Strom entschieden und sind als Erstes entlang der Seine zum Eiffelturm geradelt.

dKeine Ahnung, warum, aber in Paris muss ich immer zuerst zu ihm fahren, diesem eisernen Turm, der mich immer wieder fasziniert und mich einfach magisch anzieht. Mein Tipp: buche dir unbedingt das Ticket online.

Danach ginge es wieder der Seine entlang zu der Basilika Sacré Coeur. Die Aussicht von dort auf die Stadt ist atemberaubend. Schon nur aus diesem Grund lohnt sich der Abstecher. Ach ja und das Moulin Rouge ist auch ganz in der Nähe. Als ich das erste Mal dort stand, war ich fast ein bisschen enttäuscht, ich dachte das Rad wäre riesig. Aber das Wesentliche findet ja vor allem im Inneren statt. Flanieren in dieser Gegend ein weiteres Must. Bevor es aber weitergeht, unbedingt zur Verstärkung eine leckere Crêpes verzerren.

Sich treiben lassen

In Paris lassen wir uns jeweils einfach treiben. Überall gibt es Schönes zu entdecken. Vielfach sind es kleine Strassen und sehr schön angelegte Parkanlagen. Übrigens ist einer meiner Lieblingsparks der Jardin de Luxembourg. Er befindet sich im Quartier Latin. Eine Oase der Ruhe und man findet immer ein Plätzchen mit Sicht auf das Schloss. Heute tagt der Senat darin (Oberhaus des französischen Parlaments.) viele Franzosen verbringen übrigens ihre Freizeit in den zahlreichen Parks in Paris. 

Das Wochenende in Paris ging schnell vorbei. Deshalb reise ich gerne mehrmals im Jahr in meine Geburtsstadt. Mit dem TGV ist dies von zu Hause aus mittlerweile ein Katzensprung. Schreibt mir doch, wann du das nächste Mal hinfährst, vielleicht trinken wir gemeinsam ein Café zusammen. Das würde mich sehr freuen.

Ihr wollt mehr über meine Reisen erfahren?

Bisous
Eure Soleil Fatima

Paris definitiv die Stadt der Liebe
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