Am Jurasüdfuss hat uns der Nebel ab Mitte Oktober fest im Griff und die Sonne lässt sich nur sehr selten blicken. Vitamin D gibt es in dieser Jahreszeit nur aus der Dose. Um doch noch für den Winter natürliches Vitamin D tanken zu können, habe ich mich für einen Kurzurlaub im Tessin entschieden. Reiseziel war die Villa Principe Leopoldo in Lugano. Ich habe schon oft von diesem wunderbaren Bijou gehört und meine Vorfreude war besonders gross.
Die Villa Principe Leopoldo
Die Villa Principe Leopoldo ist ein Bijou. Alle meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Bereits die Anfahrt vom Bahnhof Lugano auf den Collina d’Oro ist ein Erlebnis. Die Hotelanlage liegt leicht erhöht oberhalb des Lago die Lugano, mit einem schönen Blick auf die Stadt. Ehemals war dieser Ort die Privatresidenz des Schwagers vom deutschen Kaisers.
Sowohl Fürste wie auch Könige gingen hier im 19. Jahrhundert ein und aus. Im Jahr 1986 öffnete die Villa zum ersten Mal die Türen für Gäste aus aller Welt. Seither kann man sich dort wie ein König verwöhnen lassen.
Ankommen und die Seele baumen lassen
Vom ersten Moment bei der Ankunft in dieser wunderbaren Anlage konnte ich loslassen und gleich die Seele baumen lassen. Wir wurden persönlich und sehr herzlich empfangen und zu unserer Suite geführt. Vor dem Zimmer die Augen zu schliessen und sie erst wieder öffnen, wenn die Türe weit offen steht, das gehört zu meinem Lieblingsritual. Beim Anblick des Zimmers blieb mir buchstäblich die Sprache weg und das braucht bei mir einiges. Der Portier, selbstverständlich sehr diskret, konnte ein kleines Schmunzeln nicht verbergen. Die Suite war mit allem ausgestattet was dein Herz begehrt: Frische Früchte, kleine Häppchen inkl. Prosecco, eine Nespresso-Maschine und eine reich gefüllte Minibar. Die Aussicht vom Balkon auf die Stadt, auf den See und die Berge rundherum war atemberaubend.
Die Villa entdecken – mein persönliches Sightseeing
Ein Sightseeing durch die Villa Principe Leopoldo war mein erster Programmpunkt. Ich wollte jeden Raum und auch den schönen Garten sehen. In diesem geschichtsträchtigen Haus gab es viele kleine Details zu entdecken. Die Lounge-Bar gehört zu meinen Lieblingsorten, sie ist so stilvoll eingerichtet, dass man gemütlich lange sitzen bleiben und dem Pianisten zuhören kann. Dazu gehört natürlich ein feines Apéro. Die Krönung des Abends war jedoch das Restaurant Principe Leopoldo mit seinem Meisterkoch Signore Cristian Moreschi und seinem grossartigen Team. Die 16 Gault Millau Punkten sind mehr als verdient.
Es war ein Gaumenfestival, wie wir es noch selten erlebt haben. Wir wurden durch alle Gänge angenehm begleitet und darüber informiert, was wir jeweils geniessen durften. Das Personal war äusserst freundlich, aufmerksam und kompetent.
Aktivitäten und wohlfühlen im privaten SPA
Das Hotel selber ist eine Wohlfühl-Oase. Wer die Umgebung entdecken will, kann ein E-Bike des Hotels nutzen. Zudem gibt es einen Tennisplatz, einen Fitnessraum und einen beheizten Aussenpool. Golfspieler können auf dem ältesten Golfplatz im Tessin spielen, die 9 und 18 Loch Anlage befindet sich unweit der Villa. Aufgrund der kühleren Jahreszeit bei unserem Besuch drängte sich ein Wellenessprogramm auf.
Wir durften den geschmackvoll eingerichteten privaten Spa-Bereich inklusive einer wohltuenden Massage geniessen. Gerade zu Coronazeiten war es natürlich ein Vorteil, wenn das Spa exklusiv genutzt werden kann. Selbstverständlich ist dies im Preis inbegriffen.
Fazit und Arrivederci
Natürlich wären wir noch ein paar Tage geblieben um noch mehr von diesem wunderbaren Ort zu profitieren. Gerade wurde die Villa weihnachtlich dekoriert und am Abend wunderschön beleuchtet.
Von diesem Kurzurlaub werde ich noch lange schwärmen. Eine Auszeit gerade jetzt tut uns allen gut, egal wohin die Reise führt. Es lohnt sich also die Koffer zu packen und Neues zu entdecken. Viel Spass dabei.
Eure Soleil Fatima
Jede Reise hat ein Ende – aber die Erinnerung ist unvergänglich – Grazie Villa Leopoldo Principe
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Villa Principe Leopoldo. Der Inhalt sowie die Bilder wurden von mir persönlich erstellt.
Übrigens ist das Tessin immer wieder eine Reise wert: